Sci-Fi-Fans aufgepasst, diesen irren Film darf man nicht verpassen!
You-Tube-Abonnenten werden sicherlich die Web-Video-Produzenten Rooster Teeth kennen. „Lazer Team“ ist ihr Spielfilmdebüt!
Der Untertitel des Films, nämlich „Wenn die Rettung der Welt in den Händen von ein paar Chaoten liegt!“ sagt schon viel aus über das was den Zuschauer hier erwartet!
Auf jeden Fall ganz viel Humor gepaart mit vielen Querverweisen zu beliebten Filmen des Genre wie „Independence Day“ oder auch „Ghostbusters“, aber alles ist gut gemixt und es macht wirklich Spaß diesen mit frischen Gesichtern angereicherten Spielfilm nebst reichlich Bonus-Material anzuschauen.
Zum Inhalt:
1977 erreicht die Erde ein Signal aus dem Weltraum. Darin wird die Ankunft feindlich gesinnter Aliens angekündigt. Aber die Rettung naht in Form eines ganz speziellen Raumanzugs, der den Erdenbürgern von freundlichen Außerirdischen zur Verfügung gestellt wird. Er ist mit einem Raumschiff unterweg zur Erde….
Da die Ankunft in naher Zukunft ist, kann sich die Erde darauf vorbereiten indem sie einen Träger für diesen speziellen Anzug ausbildet. Es ist ein von Kindesbeinen auf diese Aufgabe vorbereiteter Soldat, der sich dann in der Jetztzeit im Film angekommen „Champion der Erde“ nennt.
Ab jetzt geht alles schief, was schiefgehen kann, denn durch hier nicht näher erzählte Umstände kommt es zu einem Absturz des erwarteten Ufos und der darin transportierte Raumanzug zerbricht in vier Einzelteile, die sich dann plötzlich am Körper einiger in der Nähe der Absturzstelle befindlichen Personen befinden……
Alle Bemühungen die Teile wieder von den „Zivilisten“ zu entfernen scheitern und nun muss das Militär nebst dem „Champion der Erde“ zusehen, wie diese Vier versuchen die Welt zu retten…..
Nun, ob ihnen das gelingt? Hier noch ein kleiner Hinweis: Die Teile des zerbrochenen Raumanzugs haben einen ganz besonderen Einfluss auf den Träger des Teils…….
Herrlich! Unbedingt ansehen!
Fazit: Was für ein Klamauk! Herrlich! Die Lachmuskeln haben hier einiges zu tun und das Debüt der Filmemacher ist aus meiner Sicht gelungen und man darf auf ihr nächstes Projekt gespannt sein.
Am Anfang des Films „Schrotten!“ erfährt man etwas über den Stammbaum der Familie Thalhammer, die allesamt Schrotthändler generationsübergreifend waren und sind. Nun hat Fiete das Familienoberhaupt das Zeitliche gesegnet und sein Erbe ist der nicht sonderlich viel Profit abwerfende Schrottplatz, den er seinen Söhnen Mirko und Letscho hinterlässt…
Mirko ahnt nichts vom Tod seines Vater, denn er hat schon vor 15 Jahren dem Familienunternehmen den Rücken gekehrt. Er arbeitet in Hamburg für eine Versicherung, doch die Geschäfte laufen nicht so wie erhofft und in dieser angespannten Situation tauchen plötzlich bei ihm im Büro zwei Typen aus seiner Vergangenheit auf, die er schnellst möglichst nach draußen schiebt und ihnen klarmacht, dass er nicht an die alten Zeiten erinnert werden möchte. Doch die beiden machen kurzen Prozess, Mirko bekommt eine „Kopfnuss“ und ehe er sich versieht ist er wieder auf dem Familienschrottplatz gelandet….
Dort erfährt er vom Tod seines Vaters und seinem Erbe. Das Wiedersehen mit seinem Bruder ist nicht sonderlich herzlich und die beiden haben unterschiedliche Vorstellungen was mit dem Schrottplatz passieren soll. Mirko hätte nichts dagegen den Platz an die Konkurrenz zu verkaufen und trifft Vorkehrungen in diese Richtung, was allerdings nicht gut bei Letscho und dem Rest des „Völkchen“, das sich auf und um den Schrottplatz herum bewegt, ankommt und dann muss er auch noch erfahren, dass sein verstorbener Vater einen Wahnsinns-Plan ausgetüftelt hatte: Nämlich einen Zug-Waggon mit Rohstoffen zu rauben……
Nun, ob es tatsächlich dazu kommt????
Diese toll besetzte anrührende deutsche Komödie über einen Bruder- bzw. Familienzwist ist gut gelungen und sehenswert. Man merkt den Schauspielern ihre Spielfreude an und man fühlt das „Herzblut“ dass hier für den Erhalt des Schrottplatzes fließt, komme was das wolle.
Der Einblick in die Welt der „Schrottis“ ist nachvollziehbar und sie scheint fast eine aussterbende Kultur zu sein, denn immer mehr riesige Recyclingunternehmen verdrängen die kleinen Händler. Wie man in den Extras erfährt, gibt sogar einen „singenden Schrotti“, der so ein Unternehmen leitet. Beim genauen Hinsehen in einigen Szenen kam mir der Drehort des Films bzw. die Stadtkulisse sehr bekannt vor und tatsächlich liegt die Stadt ganz in der Nähe und ich bin schon oft dort gewesen…….
Fazit: Charmante, treffend besetzte und emotionsreiche Komödie um zwei Brüder, die sich zusammenraufen müssen um ihrem Erbe gerecht zu werden. Gute Unterhaltung ist hier garaniert!
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Kevin Spacey spielt Robert Axle, dessen geniale Einfälle ihn einst zu einem reichen Mann machten. Denn sein Motto aus zwei nützlichen Dingen ein „Superprodukt“ zu schaffen und diese tollen Gegenstände dann auch noch im Fernsehen in seiner eigenen Home-Shopping-Show zu vermarkten, ging lange Zeit gut und machten ihn überall bekannt, so dass der Verkauf dieser Produkte sein Bankkonto füllte. Doch dann verlies ihn sein glückliches Händchen, denn ein Trimmgerät bei dem die Benutzer sich reihenweise ihre Finger zerquetschten, führte ihn in den Ruin. Die hohen Schmerzensgeldzahlungen fraßen sein ganzes Vermögen auf, woraufhin ihn seine Frau und Tochter verließen. Die Unglücksspirale endete dann für Robert Axle im Gefängnis, wo er mehrere Jahre verbringen musste….
Wieder in Freiheit ist er ganz unten, seine Ex-Frau ist wieder verheiratet und will nichts mit ihm zu tun haben. Um irgendwo unterzukommen, klopft er bei seiner mittlerweile erwachsenen Tochter Claire an, die in einer Wohngemeinschaft mit zwei weiteren Frauen lebt, wovon zumindest eine etwas schräg drauf ist.
Claire hadert erst einmal mit sich, denn ein sonderlich engagierter Vater war Robert Axle seinerzeit nicht. Doch dann gewähren die Drei ihm für einige Zeit einen Platz zum Schlafen, obwohl sie alle nicht besonders begeistert von Roberts Anwesenheit sind. Seine Bemühungen sich in der WG einzubringen, stoßen eher auf Ablehnung und auch den neuen Job in einem Kaufhaus hat er nicht lange inne…
Doch das „geniale Erfindertalent“ von einst schlummert immer noch in Robert Axle und er will sich und seiner Umwelt beweisen, dass er es immer noch drauf hat….
Kevin Spacey in der Rolle des „Selfmade-Dad
“ ist einfach genial. Schon allein eine Mimik reicht aus um komische Situationen hervorzurufen und der Knacki-Look mit langen Haaren ist der Knaller überhaupt.
Auch die restliche Besetzung der Rollen ist gut gelungen und man schaut ihnen gerne beim Spielen zu. Neben Situationskomik, schrägen Typen und pointierten Dialogen ist aber auch Raum gelassen worden um die Geschichte in die Realität zur spiegeln, was dann zum Nachdenken anregt.
Fazit: Sehenswerte Komödie, bei der die ganze Familie sicherlich gut unterhalten wird!
Der Filmtitel „The Voices “ heißt ja übersetzt „Die Stimmen“. Betrachtet man das Cover, kommt einem der Gedanke, die Katze scheint böse zu sein und die Blutspritzer in Ryan Reynolds sympathischem Gesicht verheißen nichts Gutes…
Anfangs ist alles noch fröhlich und bunt und der sympathische Jerry (Ryan Reynolds) macht sich gut in seinem pinkfarbenen Overall an seinem neuen Arbeitsplatz in der Verpackungsabteilung einer Badewannenfirma. Es soll eine Betriebsfeier organisiert werden und einige Mitarbeiter, darunter auch Jerry, sollen kleine Aufgaben übernehmen. Dabei flirtet er mit seiner Kollegin Fiona, die ihm aber nur Interesse vorgaukelt und ihn bei einem Date versetzt…
Am nächsten Tag erscheint Fiona nicht zur Arbeit und niemand kann sie erreichen….
Lisa ist eine andere Kollegin von Jerry und sie hat nichts gegen ein Date mit ihm, was dazu führt, dass sie die Nacht zusammen verbringen. Jerrys Gefühle geraten durcheinander und als Lisa dann plötzlich vor seiner Wohnungstür steht, gerät seine Welt völlig aus den Fugen…
Diesen Film kann man jetzt aus zwei Sichtweisen betrachten, zum einen als eine rabenschwarze Komödie oder als ein exzellent dargestelltes Psychodrama, denn Jerry hat ein Geheimnis, von dem niemand außer seiner Psychotherapeutin weiß: Er leidet seit seiner frühesten Jugend an Halluzinationen und hört Stimmen, woran auch seine verstorbene Mutter litt. Deshalb muss er regelmäßig Medikamente einnehmen und zu den Therapiesitzungen erscheinen. Jerry setzt die Medikamente aber eigenmächtig ab, denn sie machen sein glückliches und farbenprächtiges Leben trist und grau…..
In der rabenschwarzen Komödie sprechen Jerrys Hund Bosco und seine Katze Mr. Whiskers mit ihm und besonders die hat nicht immer gute Ratschläge für ihn. Das missglückte Date mit Fiona endet mit ihrem Tod, den Jerry zu verantworten hat. Zuhause beichtet er es seinen Haustieren, die ihn animieren die Leiche zu entsorgen. Jerry macht sich ans Werk und anschließend lagern viele Frischhaltedosen in seinem Elternhaus, nur Fionas Kopf platziert er im Kühlschrank, damit er sich mit ihr unterhalten kann…..
Betrachtet man den Film als Psychodrama an, wird deutlich wie Jerry, die Welt ohne seine wichtigen Psychopharmaka sieht, nämlich grell und bunt und er hört die Stimmen seiner Tiere, die filmtechnisch sehr gut gelungen sind, so daß man nachvollziehen kann, dass für Jerry alles real erscheint.
Die Realität offenbart sich dem Zuschauer dann ganz krass durch Lindas Augen gesehen, die unverhofft vor Jerrys Tür steht und dann eine total verwahrloste Wohnung vorfindet und sie zu spät erkennt, was für eine dunkle Seite ihr Freund hat….
Besonders Ryan Reynolds in der Rolle des symphatischen schizophrenen Jerry ist bemerkenswert, da er die psychische Zerrissenheit und auch die äußere Fassade in gleicher Weise schauspielerisch sehr gut dargestellt hat.
Fazit: Ich kann nur sagen volle Punktzahl! Egal ob man diesen Film als rabenschwarze Komödie oder als gelungenes Psychodrama betrachtet, sehenswert ist er in jedem Fall!
Es gibt Filme, die kann man sich immer wieder ansehen, egal wie alt sie sind und auch wenn man genau weiß, was als nächstes passiert, man kann nicht an sich halten und prustet lauthals los. Mir geht es immer so, wenn ich mir „Geschenkt ist noch zu teuer “ ansehe.
Bei „Koch media“ ist jetzt dieser Film jetzt als Blu-ray erschienen und er hat als Bonusmaterial einiges zu bieten: 2 Synchronfassungen und zwar die Kino- und DVD-Version, ein Making of, eine Bildergalerie mit seltenem Werbematerial und natürlich die englischen und deutschen Trailer. Das nur vorweg als kleiner Hinweis.
Nun zum Film selbst: Zwei blutjunge Darsteller begegnen uns hier, nämlich Shelly Long als Anna und Tom Hanks als Walter neben noch weiteren bekannten Darstellern.
Anna und Walter sind ein junges Paar, das in New York erfolgreich in unterschiedlichen Bereichen des Musikbusiness arbeitet. Von heute auf morgen müssen sie aus ihrer Wohnung heraus und sich eine neue Bleibe suchen, was nicht so einfach ist. Als sie dann doch wie durch ein Wunder ihr Traumhaus gefunden haben und sie ihr Glück kaum glauben können, fängt der Alptraum an:
Was als kleine Reparatur beginnt, artet aus und die Handwerker kommen und gehen, wenn ein Leck gestopft ist, bahnt sich schon die nächste Katastrophe an und bald ist aus dem schmucken Haus eine riesige Baustelle geworden, die fast unbewohnbar ist, denn plötzlich bricht die Treppe nach oben ab, es gibt kein Wasser und keine Elektrizität und wenn anfangs Anna immer noch optimistisch den Kopf oben behält, sieht Walter das wenige Kapital schwinden und um das Traumhaus entstehen lassen zu können, muss er sich Geld leihen, was auch ein Fass ohne Boden ist…
Wenn diese Probleme nicht schon groß genug sind und aus zwei angedachten Reparaturwochen über vier Monate und mehr geworden sind, kommt auch noch Eifersucht ins Spiel und am Ende steht das einst so verbliebte Paar auch noch vor den Trümmern ihrer Beziehung. Ob die beiden Pechvögel noch die Kurve kriegen wird hier natürlich nicht verraten…..
Was nach Katastrophenfilm klingt, ist hier aber eine quirlige Komödie mit zwei wunderbaren Hauptdarstellern, die beim Dreh noch ganz am Anfang ihrer Schauspielkarriere standen. Sollte jemand diesen Angriff auf die Lachmuskeln tatsächlich noch nicht kennen, dem kann ich nur raten:
Unbedingt ansehen!