Warum nicht auch einmal echtes Gefühlskino?!
In der zweiten Staffel „Liebe am Fjord
“ werden vor eindrucksvoller norwegischer Fjordlandschaft zwei unterschiedliche, zu Herzen gehende Geschichten erzählt, so dass die eine oder andere Träne im Augenwinkel erscheint. Und doch ist keines der beiden Filme auf Rührseligkeit aus, denn egal ob sie nun in Norwegen spielen oder anderswo, es handelt sich um Geschichten mitten aus dem Leben, wie sie überall passieren können.
Durch die wirklich gute Besetzung der einzelnen Rollen macht es richtig Spaß diese beiden Filme anzusehen und sich von der atemberaubenden Landschaft einfangen zu lassen.
Das Ende der Eiszeit
Über 20 Jahre sind vergangen, als Annika Sörenbrandt, eine erfolgreiche Unternehmerin in der Online-Buchbranche, das letzte Mal in ihrer Heimat Fjaerland gewesen ist. Sie wurde als Kind von ihrem Vater aufgezogen nachdem die Eltern sich getrennt hatten. Sie wuchs mit der Vorstellung auf, dass ihre Mutter sie nicht mehr haben wollte. Und nun braucht diese ihre Hilfe, da sie sich nach einem Treppensturz schwer verletzt hat. Außerdem lebt Annikas Bruder Hendrik, den sie als Kind das letzte Mal gesehen hat, immer noch bei der Mutter, denn er leidet an einer Form von Autismus, was Annika bis dato nicht wusste und was das Zusammentreffen bzw. Zusammenleben anfangs schwierig gestaltet. Doch auch das Wiedersehen von Mutter und Tochter ist nicht einfach, denn beide Frauen können oder wollen über ihre Gefühle nicht sprechen. Durch Hendriks Verhalten und das Zusammenleben mit ihm schmilzt aber auch langsam das Eis zwischen den beiden Frauen …
Darsteller: Senta Berger, Sandra Borgmann, Thure Lindhardt