Das Märchen von Hans-Christian Andersen ist ja bereits schon mehrfach verfilmt worden, als Spielfilm oder als Zeichentrickversion. Bei „Ascot Elite Home Entertainment“ ist jetzt eine modernisierte Fassung in Form eines faszinierenden Winterabenteuer erschienen. Es ist ein Trickfilm mit dem Grundgedanken des Märchens aber mit neuen quirligen Mitwirkenden wie z.B. einen Troll, den die Schneekönigin gegen seinen Willen zum Handlanger gemacht hat. Ich kann mir vorstellen, dass dieser wunderschöne farbenprächtige Film die ganze Familie begeistert. Der Gruselfaktor, der von der Schneekönigin ausgeht wird von den frechen Sprüchen des Trolls und anderer Mitwirkender wieder ausgeglichen. Die Musik zum Film von Brainstorm ist ein Ohrwurm und es gibt ihn als Extra als Musikvideo dazu.
Zum Inhalt des Märchenfilms:
„Die Schneekönigin
“ aus dem hohen Norden hat aus der ganzen Welt eine eisige Winterlandschaft gemacht. Es gab Zauberer die sich ihr in den Weg gestellt haben, doch viele sind an ihr gescheitert. Nur Meister Vegard ist übrig geblieben. Doch auch er und seine Frau Unna erstarren eines Tages zu Eis. Die Eiskönigin weiß lange Zeit nicht, dass es Nachkommen von Meister Vegard gibt. Es sind Kai und Gerda, die in einem Waisenhaus leben und als einziges Andenken an die Eltern einen magischen Spiegel haben, der der Schneekönigin gefährlich werden könnte…
Eines Tages erfährt sie von den Kindern und schickt ihren Handlanger, den Troll los um die Kinder in ihren Palast zu holen, damit sie die Alleinherrscherin über die frostige Welt sein kann. Der Troll schafft es das Kai in den Palast der Schneekönigin kommt. Doch als der die Gefahr erkennt, ist es zu spät.
Gerda macht sich mit ihrem weißen Wiesel auf die Suche nach ihrem Bruder. Auf dem Weg in den hohen Norden trifft sie auf sehr eigenwillige Personen und hat so manches Abenteuer zu bestehen.
Fazit: Hier wird man verzaubert und in eine magische Welt gezogen. Wunderschöne Märchenverfilmung mit Herz, Humor und einer ins Ohr gehenden Filmmusik
Wer kennt sie nicht, die arme Cinderella, die durch ihre nicht sehr nette Stiefmutter und ihren beiden Stiefschwestern ein hartes Dasein fristet und am Ende der Geschichte der ersehnte Prinz kommt und sie anhand des gläsernen Schuhs, den sie beim Verlassen des Balls verliert, wiederfindet….
In diesem französischen eindrucksvollenTrickfilm ist zwar die bekannte Geschichte erkennbar, aber völlig anders dargestellt und ins Tierreich verlegt worden. Bekannte Stimmen wie Hella von Sinnen oder Wolfgang Hess (der Synchronstimme von Bud Spencer) und Marek Erhardt bereichern die liebevoll dargestellten Figuren.
Cinderella ist eine Art Gazelle, die im Wilden Westen in der Stadt Felicity wohnt, wo ihre gleichnamige Stiefmutter (dargestellt als eine Art Bullterrier) regiert und alles unter ihren Launen und Ansichten leidet.
Nun ist in der Einöde ein Telegramm angekommen, welches hohen Besuch ankündigt und zwar wollen Prinz Vladimir (ein Hund) und seine Mutter die Herzogin (eine vogelartige Person), dem kleinen Ort einen Besuch abstatten. Felicity ist hellauf begeistert, denn sie hat es sich in den Kopf gesetzt, dass der Prinz eine ihrer Töchter zu Frau nimmt…
Auf die Schnelle wird ein Fest organisiert. Cinderella hat sich beim Anblick des schönen Prinzen gleich in ihn verliebt, sieht aber keine Möglichkeit auf das Fest zu kommen. Ihr Freund der Scharmane Kleine Wolke hilft ihr mit einem Zauber, der sie in eine mysteriöse Schönheit verwandelt. Der Prinz verliebt sich beim Tanzen in sie. Als der Zauber um Mitternacht nachlässt stürmt Cinderella aus dem Gebäude und verliert dabei einen Zahn!
Anhand dieser kurzen Passagen, kann man schon erahnen, was alles so in „Cinderella – Abenteuer im Wilden Westen
“ passiert und dass hier die Lachmuskeln nicht zu kurz kommen. In die Handlung sind noch neue Figuren und Orte eingefügt wie z.B. ein in der Wüste gestrandetes Piratenschiff, was zwar vom eigentlichen Märchen abweicht, aber die Handlung durchaus belebt. Die Filmmusik geht ins Ohr, da sie mexikanisch anmutende Klänge beinhaltet, paßt sie gut als Untermalung der turbulenten Geschichte.
Die 3D-Fassung des farbenfrohen Trickfilms ist ein tolles Erlebnis für Jung und Alt und da kommt es schon mal vor, dass auf einmal wildgewordene Strauße durch das Wohnzimmer rasen……
Ein Märchen verlegt in den Wilden Westen, wer hätte das gedacht, dass das so viel Freude macht!
Fazit: Hier werden die Lachmuskeln strapaziert und die Augen durch schöne Bilder verwöhnt