Das Buch beginnt am 05. September 1982. Auf Einladung von Zeus Kronon wird im Park seiner Villa ein Fest gefeiert zu dem auch Familie Gianis erscheint. Die einst befreundeten Familien haben mittlerweile ein angespanntes Verhältnis.
Cass und Paul Gianis sind eineiige Zwillinge und kaum einer kann sie unterscheiden, selbst ihre Mutter Lidia, hat da manchmal ihre Schwierigkeiten. Paul ist nur auf Drängen seiner Mutter zu diesem Fest gekommen, denn er mag die Familie Kronon nicht sonderlich. Cass ist da anders, denn er ist mit Dita Kronon liiert und es wird von Heirat gemunkelt….
Lidia Gianis beste Freundin ist Teri Kronon, die Schwester des Gastgebers. Zeus Kronon hat ein Imperium aufgebaut, aber unter vorgehaltener Hand wird getuschelt, er sei ein Schürzenjäger und ließe nichts anbrennen….
Nachdem Paul seine Freundin Georgia begrüßt hat wendet er sich um und stolpert plötzlich über eine junge Frau mit Namen Sofia Michaelis, die er jahrelang nicht gesehen hat und kurze Zeit später wird er noch von der offensichtlich angetrunkenen Dita Kronen geküsst, die ihn vermeintlich mit seinem Bruder Cass verwechselt hat….
Dann passiert ein Zeitsprung und man schreibt das Jahr 2008, wo am 08. Januar der Gnadenausschuss tagt, denn es wird über den Antrag von Hal Kronon verhandelt, denn der will, dass Cass Gianis, der die Tötung von Dita Kronon gestanden hatte, in Haft bleibt…
Da Scott Turow auch die Romanvorlage zu „Aus Mangel an Beweisen
“ geschrieben hat, die dann von Regisseur Alan J. Pakula mit Harrison Ford in der Hauptrolle mit Erfolg verfilmt wurde, war ich auf „Die Erben des Zeus
“ gespannt. Den Film fand ich spannend, was ich allerdings von diesem Buch hier nicht gerade sagen kann.
Was zwischen oben erwähnten Handlungsdaten passiert ist, erfährt der Leser nur bruchstückhaft und vieles bleibt auch am Ende noch nebulös, denn der Autor verliert sich in Nebensächlichkeiten und die vielen Informationen z.B. in Sachen Zwillingsforschung fand ich entbehrlich bzw. eher störend, als dass damit Spannung erzeugt wurde.
Fand ich die Idee mit dem Zeitsprung und der Frage warum Cass zum Mörder wurde, anfangs noch interessant, verliert sich dies dann aber im Verlauf durch das ständige Hin- und Herswitchen von einem Handlungsteil zum nächsten. Eine klare Aufarbeitung des Mordfalls findet hier für mich nicht statt, vieles bleibt undurchsichtig bzw. unverständlich, was schade ist.
Fazit: Nur wer komplizierte Handlungen mag, der findet dieses Buch wahrscheinlich spannend, mich konnte es leider nicht überzeugen.

Das Mädchen aus dem Meer
Diese Abenteuerserie stammt aus den Jahren 1995/96 und sie spielt in Australien.
Nachdem ich alle 26 Folgen, die jeweils eine knappe halbe Stunde dauern, von „Ocean Girl Staffel 1 & 2
“ angeschaut habe, kann ich sagen, dass ich sehr gut unterhalten wurde, auch wenn die Serie schon einige Jährchen auf dem Buckel hat!
Zum Inhalt:
Die Meeresforschungsstation ORCA ist für die nächste Zeit das Arbeitsfeld von Dr. Dianne Bates. In ihrem Schlepptau hat sie ihre beiden Söhne Brad und Jason, der nicht sonderlich erbaut ist, dass er jetzt hier sein Leben stattfindet. Außer Brad und Jason gibt es aber noch viele andere Kinder auf ORCA, die hier in vielen Dingen unterrichtet werden.
Dr. Bates will mit ihrem Kollegen Dr. Pratt die Sprache der Wale erforschen. Dazu bringt sie mit Jason Hilfe auf dem Rücken eines Wals einen Sender an, der durch diese Markierung immer wieder gefunden werden kann. Gerade als der Sender am Wal haften bleibt, taucht plötzlich ein Mädchen neben dem Boot auf. Nur Jason sieht sie einen kurzen Augenblick, dann taucht sie unter. Jasons Bericht darüber wird von niemandem geglaubt….
Als Brad durch einen Streich in Seenot gerät, strandet er auf einer nahen Insel. Dort isst vor lauter Hunger rote Beeren. Doch die sind giftig und er wird ohnmächtig. Da taucht plötzlich das Mädchen auf und rettet ihn durch einen heilenden Trank. Als Brad wieder zu sich kommt spricht er das Mädchen an und sie kann tatsächlich sprechen und sie erzählt ihm, dass sie Neri heißt.
In den darauffolgenden Teilen versuchen Jason und Brad die Existenz von Neri geheim zu halten. Neri kann auf wundersame Weise mit dem großen Wal, den sie Charly nennt, kommunizieren. Doch lange bleibt ihre Existenz nicht geheim und bald lernt Neri die Bewohner von ORCA kennen und sie hilft Dr. Bates bei ihrer Forschung, die davon träumt ein Lautlexikon der Walsprache zu erstellen.
In der zweiten Staffel lernt man dann noch die Schwester von Neri, Mera, kennen. Und wie dass so mit Abenteuerserien ist, werden böse Mächte auf die beiden Schwestern aufmerksam und wollen sie in ihre Gewalt bringen, da sie besondere Fähigkeiten haben. Auch wird bald klar, woher die beiden Mädchen eigentlich stammen und am Ende heißt es Abschied nehmen, was die eine oder andere Träne in die Augen der Zuschauer treibt….
Schöne Unterwasseraufnahmen von Korallenriffen und Meeresbewohnern runden diese Serie ab. Ein Booklet mit einem Episodenführer gibt es bei dieser kompakten Doppelstaffel hinzu und so kann man die einzelnen Folgen noch einmal Revue passieren lassen.
Wer Serien wie Flipper oder H20-Plötzlich Meerjungfrau liebt, der ist hier an der richtigen Stelle. Die Serie ist nicht nur für die jüngere Generation, sondern eher eine Familienserie, die man sich gut zusammen ansehen kann.
Fazit: Diese australische Abenteuerserie lockt die ganze Familie vor den Bildschirm
Das Cover des Films ist vielversprechend: Ein riesiges Eisgebilde und ein Raumfahrer, der sich darauf zubewegt. Der Titel „Europa Report
“ ist leider etwas unglücklich gewählt, denn ich glaube die wenigsten Filmliebhaber wissen auf Anhieb, das Europa ein Jupitermond ist.
Der Film ist teilweise wie eine Dokumentation bzw. Berichterstattung über die Expedition zum Jupitermond Europa aufgemacht. Es kommen Wissenschaftler und auch die sechs Raumfahrer selbst zu Wort, die ihren Raumflug in einer Art Videotagebuch aufzeichnen.
Die Astronauten befassen sich mit der Frage ob es Leben im All gibt und sie wollen auf dem eisbedeckten Jupitermond an einer ganz bestimmten Stelle landen und Proben von der Oberfläche nehmen. Es wird unter der Eisfläche ein großes Meer vermutet und es gibt Hinweise auf Wärmezonen, die es zu erkunden gibt.
In der 3-D-Version hat man als Zuschauer tiefen Einblick in die Raumkapsel und man nimmt teil am doch eher tristen Leben der Besatzung.
Auch passiert eine ganze Weile kaum etwas Interessantes. Als dann endlich das Ziel nicht mehr weit ist, bricht aus unerklärlichen Gründen der Funkkontakt mit der Erde ab und zwei der Astronauten müssen zu Reparaturarbeiten aus der Raumkapsel aussteigen, das dramatische Folgen hat….
Auch ihre eigentliche Zielvorgabe auf Europa verfehlen sie und so bleibt ihnen nichts anderes übrig als einen Ausstieg auf die unbekannte eisige Oberfläche, doch das ist höchst gefährlich……
Im Kontrollzentrum auf der Erde herrscht Ratlosigkeit und man stellt sich die Frage was dort oben passiert ist ……
Mir fehlt die Spannung im Film. Und als Zuschauer hätte ich mir wenigsten ein paar schöne Weltraumbilder gewünscht, auch wenn alles nur fiktiv gewesen wäre.
Fazit: Trotz umfangreichem Bonusmaterial verliert sich der „Europa Report“ irgendwo im All.
Gleich vorweg, mich hat dieser Film verwirrt, anfangs konnte ich dem Plot noch folgen, doch dann hatte ich arge Schwierigkeiten.
Auf dem Cover steht unten „Wie weit darfst Du gehen? Wenn der Film dem Zuschauer vermitteln soll, dass die Wissenschaft nicht in die menschliche Natur eingreifen und durch Genmanipulation und fragliche Forschung Experimente durchführen soll, dann hätte ich mir für meinen Teil einen verständlicheren Handlungsablauf gewünscht.
Nach kurzer Zeit hatte ich schon den Eindruck, dass der berühmte Wissenschaftler Geoff Burton (Michael Eklund) etwas neben der Spur läuft und er schien mir psychisch instabil zu sein, was man ja dann auch als Zuschauer miterleben kann, denn er beginnt zu halluzinieren.
Spannung kam für mich nicht auf, sondern eher eine düstere Stimmung, die durch die schreckliche Krankheit des kleinen Jungen noch unterstrichen wurde- Eine unheilbare Krankheit durch Gendefekt ist wohl das Schlimmste mit, was Eltern passieren kann, wenn ein Säugling so krank zur Welt kommt.
In der deutsch-amerikanische Koproduktion spielt Karoline Herfurth die Wissenschaftlerin Rebecca, die früher einmal als Assistentin in Amerika mit dem Wissenschaftler Geoff Burton zusammengearbeitet hat. Aus dem Arbeitsverhältnis wird eine Affäre, die aber nicht von Dauer ist. Nun arbeitet sie am Institut für Genetik in Dresden und hat dafür gesorgt, dass der Forscher Burton ans Institut berufen wird, denn er hat eine schwere Zeit durchgemacht, da sein Sohn an einem Gen-Defekt gestorben ist.
Auf der Suche nach der Ursache dieses Gendefektes ist Rebecca auf eine aufsehenerregende Entdeckung gestoßen. Doch nicht nur sie forscht an diesem Projekt, sondern auch der angsteinflößende Forscher Jarek. Geoff Burton vermutet, dass er sich auf Kosten der Kollegin profilieren will und dass er viel skrupelloser in seiner Forschungsarbeit ist. Um Aufklärung bemüht, warum man ihn nach Dresden gerufen hat, wird er selbst durch einen Unfall im Labor zum Forschungsobjekt…..
Es gab ja für „Errors of the Human Body“ internationale Preise, so dass sich jeder Zuschauer besser seine eigene Meinung bilden sollte.